Pokalspiel bei der SVG Göttingen 07 II
Bereits in Runde 1 ist der SV Viktoria aus dem diesjährigen Kreispokal - vor Unfassbaren 23 Zuschauern - ausgeschieden. Leider begannen die Jungs erst nach einem 4:0 Rückstand in Göttingen mitzuspielen und hätten dennoch um ein Haar ein 4:4 geschafft.
Das Team der SVG Göttingen durch Janek Brandt und Jan-Patric Ziegler aus dem Oberliga-Kader verstärkt, begann mutig um mit geschickten Pässen hinter die Abwehr des SV Viktoria zu kommen. Mit dem enormen Pressing hatten die Viktorianer ernsthafte Probleme und so gingen die Gastgeber schon nach drei Minuten durch Finn Kopietz in Führung, der frei vor Rene Schmalstieg auftauchte und zum 1:0 traf. Nach einem schönen Angriff über die rechte SVG-Seite konnte der Abwehrchef der Gäste, Patrick Schmidt, den Ball nur noch im eigenen Kasten versenken – 2:0 (26.).
Ein schöner Kopfball von Muhammet-Ali Yilmaz nach einem Eckball kurz vor der Pause besorgte gar das überraschend deutliche 3:0 für die Gastgeber. Hier sah die Verteidigung des SV Viktoria alles andere als gut aus, sah man dem Torschützen eher nur als "Statist" zu. Damit ging es auch in die Halbzeitpause.
Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Flamur Neda gar auf 4:0 – der Drops schien gelutscht. Doch bei der SVG-Truppe mit unterschiedlichem Fitness-Zustand ließen allmählich die Kräfte nach. So war es nicht verwunderlich, dass Fabian Olear in der 54. Minute der Anschlusstreffer gelang. Diesmal war der bis dahin bärenstarke Moses Ojugo im SVG-Tor machtlos. ‚Ergebniskosmetik´, glaubten die Zuschauer zu sehen. Doch mit dem zweiten Treffer der Gäste in der 65. Minute – erneut durch Olear – breitete sich langsam Verunsicherung auf dem Kunstrasen aus. Spätestens nach dem 4:3 durch Domenic Stein in der 79. Minute war plötzlich Panik in den SVG-Aktionen sichtbar.
Der bis dahin leise gebliebene Trainer der SVG feuerte jetzt seine Jungs, die auf dem vielzitierten Zahnfleisch krochen, lautstark an. Mit viel Glück und großem Kampf gelang der SVG-Reserve am Ende doch der Sieg.
Aufgrund der "verschlafenen" ersten Halbzeit geht das Ausscheiden völlig in Ordnung. Gute 35 Minuten reichen nunmal nicht um zu bestehen. Hier bedarf es am kommenden Sonntag, wenn es zum Saisonstart zum Bezirksligaabsteiger FC Freiheit geht, einer klaren Leistungssteigerung!
Anstoss auf den Freiheiter Höhen wird dann um 15:00 Uhr sein. Ab dann zählt´s!
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