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Unentschieden zum Hinrundenabschluss
Das war nichts für schwache Nerven
Nervenaufreibendes Spiel in der Glück-Auf-Kampfbahn. Im Heimspiel gegen die Reserve des TuSpo Petershütte gab es am Ende einer turbulenten Partie ein 3:3-Unentschieden. Wie schon in den vergangenen Spielen musste unsere Elf einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Bereits nach sieben Minuten führte der erste Angriff der Gäste zum 0:1 durch Maurice Strüwer, wieder einmal war die Hintermannschaft schlecht postiert. Der Rückstand weckte die Platzherren, wenig später die Riesenchance zum Ausgleich durch Maik Horenburg, der das Leder über die Latte setzte und Eric Schneider, der wenige Minuten später aus kurzer Entfernung knapp verzog. Die Viktoria also im Angriff, die Gäste im Konterspiel. Und sie zeigten sich clever, kurz vor der Pause war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Erneuter Konter der Hütter, diesmal war es Florian Gonsior, der per Flachschuss das 0:2 erzielte. Ein Ergebnis zur Halbzeit was so nicht sein brauchte. Ein Ruck musste her in den zweiten 45 Minuten. Und die Elf wollte es, spielte von Minute zu Minute zielstrebiger. Doch Gästekeeper Jonas Rosenthal hielt mit tollen Paraden seine Farben im Spiel. Doch endlich nach 62 Minuten war der Bann gebrochen. Der Auftakt zu dreißig Minuten Nervenspiel begann. Eric Schneider mit dem 1:2-Anschlußtreffer, im Nachsetzen bugsierte er das Leder über die Linie. Ganze drei Minuten später der nächste Streich, diesmal war es Niklas Jahn der per Pike von der Strafraumgrenze zum 2:2 einschoss. Die Freude groß, doch das Unheil schlug weitere drei Minuten später zurück. Wieder ein Konter der nicht energisch unterbunden wurde und Lucas Hallmich schoss zur erneuten Führung für die Hütter ein. Doch es sprach für unsere Farben nach dem Motto „Jetzt erst recht“ weiter offensiv die Partie zu führen. Der Lohn der nimmermüden Bemühungen nach 73 Minuten, als eine Flanke in den Strafraum immer länger wurde und Dennis Hoffmeister zum vielumjubelten 3:3 traf. Alles wieder offen und die Schwarz-Roten wollten mehr. Die vermeintliche Führung zwölf Minuten vor dem Ende. Dennis Hoffmeister netzte aus Nahdistanz ein, doch der Pfiff des Referees sorgte für Erstaunen und Entsetzen auf Grunder Seite. Eine Abseitsstellung wollte er gesehen haben, doch hier stand er wohl vollkommen alleine mit seiner Entscheidung. Angriff auf Angriff auf das Hütter Tor, in der Schlussphase war das Nervenkostüm völlig angespannt. Der Keeper der Gäste hielt seiner Elf das Remis bis zum Schlusspfiff mit seinen Paraden gegen Eric Schneider gleich zweimal und kurz vor dem Abpfiff gegen Dennis Hoffmeister. So blieb es beim 3:3, ein Ergebnis das man am Ende mit einem lachenden und weinenden Auge einordnen kann. So gehen unsere Schwarz-Roten mit acht Punkten in die Winterpause, ausbaufähig so ist man sich auf Seiten der Viktoria einig. (AK)
❤️🖤VIVA VIKTORIA❤️🖤
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