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Rolf Benneckendorf seit 55 Jahren Viktorianer
Bad Grund. Im Sportheim des SV Viktoria Bad Grund im Sportpark Teufelstal fand am vergangenen Sonnabend die Jahreshauptversammlung des SV Viktoria statt. Der 1. Vorsitzende, Rüdiger Lösch, konnte über 30 Vereinsmitglieder, darunter auch den stellv. Bürgermeister der Bergststadt, Holger Diener, begrüßen.
Nach Begrüßung und Ehrung der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder dankte Holger Diener als stellvertretender Bürgermeister der Bergstadt dem SV Viktoria für sein vielfältiges Engagement. Das der Verein sich über den Fußball hinaus im Zusammenwirken mit dem Förderverein Glück-Auf-Kampfbahn für den Erhalt und den Ausbau des Sportparks Teufelstal einsetzt, verdiene höchste Anerkennung. Dazu zählen aus seiner Sicht aber auch die Nordic-Walking-Events in Zusammenarbeit mit den Niedersächsischen Landesforsten und den Partnervereinen des Oberharzer Nordic aktiv Cups. Mit Olaf Kistner, Andreas Schreyer und Wolfram Marx engagieren sich seit vielen Jahren gleich drei Viktorianer im 15-köpfigen NordicWalkingTeam der Niedersächsischen Landesforsten im WeltWald Harz. Dadurch kommt Bad Grund oft positiv in die Schlagzeilen, was der Kommunalpolitik wiederum ein Zeichen gibt, die engagierten Sportvereine weiter zu unterstützen. Das brachte Diener dann auch mit einem Flachgeschenk für die Fußball- und Nordic-Walking-Abteilung zum Ausdruck.
Ehrungen sind für einen Verein mit mittlerweile fast 100 Jahren Tradition jedes Mal ein Beweis dafür, wie sehr heute noch Vereinstreue ein wichtiges Bindeglied ist. Seit 25 Jahren gehören Philipp Jordan, Paul Kern und Christian Zahn dem SV Viktoria an. Seit 30 Jahren halten Fabian Alke, Dennis Isermann, Rüdiger Lösch, Lothar Probst und Thomas Schenker dem Verein die Treue. Mattias Lenz (35 Jahre), Axel Schulz (40 Jahre) und Michael Besoke (50 Jahre) sind weitere Stützen des Vereins. Für 55-jährige Vereinszugehörigkeit gab es für Rolf Benneckendorf an diesem Tag eine besondere Ehrung in Form eines Gutscheins für einen besonderen Tag.
Nicht immer zufrieden waren die Vorstandsmitglieder mit der abgelaufenen Saison, wie sie in ihren Resümees zu verstehen gaben. Letztendlich aber zählt am Saisonende dann doch das Ergebnis, mit dem man bei den Rahmenbedingungen insgesamt dann doch eine Saison abschließen konnte, in der es mehr Höhepunkte als Negativmerkmale gab. Mit dem 5. Platz in der 1. Kreisklasse Nord konnte man nach dem unerwarteten Trainerwechsel Ende März noch zufrieden sein und auch der Vizemeistertitel des Ü40-Teams in der Nordharzliga kann sich sehen lassen.
Spielerwechsel halten sich im normalen Rahmen von Ab- und Zugängen. Schwerer wiegt nach über 15-jähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch der Abgang von Kassenwart Wolfgang Berger, der dem SV Viktoria aber weiter beratend zur Seite stehen wird. Satzungsgemäß hat der Vorstand zwischenzeitlich reagiert und bis zur Vorstandswahl 2020 Uwe Kern als Beisitzer in den Vorstand berufen mit der Aufgabe der Kassenführung. Wichtigstes Ergebnis der Kassenprüfung: der SV Viktoria hat wie in den vergangenen Jahren eine solide Kassenführung belegen können, die im Ergebnis keine roten Zahlen hat. Das bestätigte dann auch Viktor Schneider als Kassenprüfer und es folgte die einstimmige Entlastung.
Damit das Ergebnis auch zukünftig so bleibt, bat der Vorstand um verstärkte Präsenz bei den Arbeitseinsätzen und der bevorstehenden Fußballwoche. Auch gab es einen kurzen Ausblick auf die zu Pfingsten 2020 anstehenden Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum.
Die neue Saison beginnt für den SV Viktoria mit einem Heimspiel am 11. August gegen den VfB Südharz in der Glück-Auf-Kampfbahn. Glück hatte man bei der Auslosung im Krombacher-Pokal, wo man am 23. August Heimrecht hat und den TSV Ebergötzen empfängt. mx
Viktorias Vorsitzender Rüdiger Lösch (rechts) und sein Stellvertreter Paul Kern mit den anwesenden Geehrten (von links) Thomas Schenker (30 Jahre), Dennis Isermann (30 Jahre), Holger Diener (stellvertretender Bürgermeister der Bergstadt), Rolf Benneckendorf (55 Jahre), Fabian Alke (30 Jahre), Matthias Lenz (35 Jahre) und Axel Schulz (40 Jahre). Foto: Marx
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